Der Wind nimmt kräftig zu und wir machen erst das 2. und gleich danach das 3. Reff ins Großsegel und verkleinern die Genua auf 80%. Das Groß haben wir so klein, damit unsere Windsteueranlage am Ball bleibt. Wenn uns die Wellen zur Seite schieben und dazu eine Böe kommt läuft sie ansonsten zu leicht aus dem Ruder und kommt nicht wieder von allein auf den Kurs zurück.
„16.11.2021 – Nicht schlecht, nicht super, irgendwas dazwischen“ weiterlesen15.11.2021 – Die Krux mit dem Wetterfenster
Unser Plan ist morgen nach Madeira zu segeln und ich freue mich auf einen relaxten Tag. Bei meiner Tasse Tee schaue ich im Windy die Windvorhersagen der nächsten Tage an und stelle fest, dass sich für mindestens zwei Wochen das Wetterfenster auf die Kanaren schließt.
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Wir brausen mit 40 km/h über die Insel nach Süden. Ein bestechend schönes Stückchen Erde hier an der Ponta da Calheta. Wir könnten ewig den brechenden Wellen zuschauen, die sich hoch aufbauen, da sie über Kreuz aufeinander zulaufen. Und wieder die perfekten Farben der Natur. Dunkles Grün der Palmen mischt sich mit einem purpurrot von schmalen Blütenkelchen, darüber ein klares Himmelsblau mit weißen Wolkentupfern und das Türkis des Meeres mit weißen Schaumkronen, die in bestimmten Augenblicken gläsern werden.
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Fritz sein Lehrer für den Seefunkschein hat davon gesprochen, dass es immer zu Verbrüderung kommt, wenn sich Segler treffen. Sie klönen, tauschen sich aus und nehmen das ein oder andere Kaltgetränk zu sich. Ich muss in den ersten Tagen auf Porto Santo oft daran denken, denn wir schaffen es kaum den Hafen zu verlassen vor lauter neuen Bekanntschaften.
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denn ich hatte die letzten Tage ja viel Zeit nachzudenken.
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Versöhnung
Die Wolken sind unten glatt, sehr langgezogen und haben obendrauf sich ineinander wölbende Häufchen. Sie sind über einen großen Teil des Himmels gestreckt und das schaut fantastisch aus. Auch die Sonne scheint und ich bemerke, dass mein Atlantiktief von gestern vorüber gezogen ist.
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Atlantiktief
Ich wache auf, schaue hinten raus und was sehe ich? Hohe Wellen und dazwischen immer noch unser Freund, der Schwell. Wir gehen auf einen Vorwindkurs und setzen zu der Genua unsere kleinere Fock am Kutterstag und fahren die beiden im Schmetterling. Das funktioniert hervorragend und Fritz freut sich über unser Atlantik Setup. Ich möchte heute lieber noch nicht über die Atlantiküberquerung nachdenken.
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Etwas zwischen gemütlich, aufregend und anstrengend
Wir sind sehr gut voran gekommen. Zum Frühstück gibt es Cornflakes, weil das einfach herzurichten ist. Danach noch etwas Obst und Fritz kann sich überwinden Tee zu machen, was mit einer zu hundert Prozent stimmigen Körperbeherrschung einhergeht.
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Start zu unserer längsten Strecke
06 Uhr klingelt der Wecker. Ölstand prüfen, Motorbilge sauber machen, Wasser aufsetzen, Zähne putzen und den Müll wegbringen. Wir sitzen mit unserem Tee im Cockpit, schauen auf das Morgengrauen und wenn die Tassen ausgetrunken sind soll es los gehen. Wir sind vorbereitet und haben beide ein gutes Gefühl.
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Sieben Uhr klingelt der Wecker, ich prüfe direkt beim rausgehen aus der Koje den Ölstand und gehe gleich im Nachthemd zum Duschen. Tee machen, Motorbilge sauber machen, Kühlwasserstand prüfen und in den Wasserfilter schauen. Dort hat sich ein bisschen Seegras angesammelt und ich öffne den Filter, mache alles sauber und schraube den Deckel wieder auf.
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