Der Wind hat zugenommen und etwas gedreht, so dass eine Welle vor Sandy Island rein kommt und damit ist unser Paradies nicht mehr ganz so perfekt, wie gestern. Das ist gut, denn dann fällt uns der Abschied nicht so schwer.
„12.03.2022 – Abschleppdienst“ weiterlesen10.03.2022 – Paradies vor dem Sandhaufen
Gestern Abend haben wir es nicht gesehen, aber als wir heute Morgen unsere Köpfe aus der Luke stecken bemerken wir, dass wir in einem kleinen Paradies gelandet sind.
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Als wir den Anker heben und an Rogers Barfuß-Bar vorbei fahren werde ich etwas wehmütig. Aber gleichzeitig ist uns auch klar, dass wir den Absprung aus Grenada schaffen sollten und es an der Zeit ist weiter zu ziehen. Außerdem möchte Andreas bestimmt auch noch andere Orte sehen.
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Pat haben wir vor zwei Jahren kennengelernt. Wir waren zusammen auf der Insel unterwegs, um Rivers, den lokalen Rum, zu finden, der zu der Zeit nur schwer aufzutreiben war. Dieses Jahr ist kein Engpass, wir haben jeder schon eine Flasche gekauft.
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„Hey Jungs, Ladies first!“ ruft der schlanke Mann mit rotem T-Shirt und Badelatschen, der uns gerade angeboten hat auf dem Rückweg unsere Schuhe zu putzen. Hier hätte ich den Vortritt nicht unbedingt gebraucht aber wenn es heißt Frauen vor, dann mal los.
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Seit einer Woche liegen wir hier vor Anker und richten uns langsam häuslich ein. Alle Stunde springen wir ins Wasser, räumen ein paar Dinge im Boot hin und her und ansonsten tun wir nicht viel.
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Mein Schatz hat Geburtstag, zum Tee gibt es einen Keks mit brennender Mini Kerze, zum was wünschen, und zum Frühstück Hamburger mit Sekt.
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Wir gehen zu Nimrod’s Bar. Schon Donnerstag Abend waren wir hier zur Live Musik Session mit Mascha und Johannes, die mittlerweile in der Ankerbucht direkt neben uns in Rufweite liegen. Wir sind richtige Bootskumpels geworden und planen immer wieder an den Selben Plätzen zu landen.
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Wir haben hervorragend geschlafen, unsere Emma liegt ruhig wie in Abrahams Schoß. Ein kleines blaues Boot kommt vorbei und ein freundlicher Typ mit Rastas bietet Obst an, was er an einem kleinen Stand auf der Insel verkauft. Wir nehmen drei Mangos und bestellen eine Kokosnuss, die er uns später vorbei bringen wird.
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Nach vier Nächten verabschieden wir uns aus der Komfortzone der Port Louis Marina Zunächst ist der Strom mit uns und wir kommen gut voran.
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